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09.05.2014, 07:47 Uhr | MIT Bundesgeschäftsstelle, Charitéstr. 5, 10117 Berlin
Bundeskanzlerin Merkel begrüßt Initiative der MIT: Immer mehr Unterstützer für Flexi-Rente
Bundeskanzlerin Angela Merkel  hat sich dafür ausgesprochen, es Arbeitnehmern zu erleichtern,  über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus im Job zu bleiben.
Auch in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wächst die Zustimmung für den rentenpolitischen Vorstoß der MIT.

Sabine Weiß, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, erklärte: „Verbände und Vereinigungen haben uns in vielen Gesprächen signalisiert, dass eine Flexibilisierung des Renteneintritts unterstützt wird. Sogar Gewerkschaften diskutieren das Thema. Wenn sich jetzt Teile der SPD für eine freiwillige Verlängerung der Arbeitszeit über das Renteneintrittsalter hinaus einsetzen, ist das eine gute Sache. Wir sollten das Thema nun frei von Ideologien anpacken und einer gemeinsamen Lösung zuführen."

Bereits vor Wochen warb Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, für die Flexi-Rente: „Da wollen wir arbeitsrechtliche Hürden abbauen und zum Beispiel befristete Arbeitsverhältnisse von über 65-Jährigen ermöglichen. Zudem sollen für Rentner, die weiterarbeiten wollen, keine Beiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung gezahlt werden müssen“.

Zuletzt sprach sich auch die Gruppe „CDU 2017“ um Jens Spahn, Philipp Mißfelder, Steffen Bilger, Hendrik Wüst und zahlreichen weiteren CDU-Politikern aus Bund und Ländern für die Flexi-Rente aus. Auch die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer sprach sich in der Zeitung DIE WELT für mehr Flexibilität beim Renteneintritt aus: "Wir sollten aber auch über die Möglichkeit nachdenken, dass diejenigen, die schon das Rentenalter erreicht haben und noch gerne weiter arbeiten wollen, dies auch tun können."

Mit der Flexi-Rente soll es älteren Arbeitnehmern und ihren Arbeitgebern erleichtert werden, über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus zusammen zu arbeiten. Gegenwärtig wird eine Weiterbeschäftigung von älteren Fachkräften durch arbeits- und sozialrechtliche Regelungen erschwert. Um mehr Flexibilität beim Renteneintritt zu ermöglichen, sollten aus Sicht der MIT befristete Beschäftigungsverhältnisse möglich sein. Außerdem sind Beiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung zu streichen, da sie keine Auswirkungen auf das Rentenkonto haben und ein Rentner nicht arbeitslos werden kann.

Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit, unterstützt die Initiative von MIT-Chef Carsten Linnemann und sagt: „Es gibt Menschen mit viel Erfahrung und hohem Lebensalter, die weiterarbeiten wollen", sagte Weise. "Wer länger arbeiten will, der soll einen entsprechenden Anreiz haben."